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 Zeit der Veränderung und Transformation

Die Zeit in der wir jetzt leben, ist nicht einfach, nicht leicht. Wir können diese Zeit als Strafe sehen oder als Gnade, als Geschenk für unsere menschliche und spirituelle Seele. Unsere Seele hat entschieden auf dieser schönen blauen Erde genau in dieser Zeit sich zu reinkarnieren um sich auszuwirken auf alle Prozesse, die in der Menschheit, in der Natur, in der Mutter Erde und im ganze All geschehen.

Ich habe im Leben viele Erfahrungen gesammelt, viele Hindernisse erlebt, Hürden, Tränen , Verluste, Schmerzen und Trennungen. Manchmal dachte ich, warum wieder, warum ich, warum so stark und unerträglich? In diesem Momenten haben mich die Worte meiner Großmutter gestärkt, die mir gesagt hat, „deine Seele kann nur das bekommen, was du erleben kannst, nur diese Prüfungen, die dich in deinem Leben, in deinem Wachstum weiter bringen können“. Mit dem Blick zurück kann ich sehen, ich wäre nicht ICH wie ich jetzt bin, wenn ich das alles nicht erlebt hätte, wenn ich meinen Weg nicht so gegangen wäre, wenn ich diese Erfahrungen nicht so gemacht hätte, wenn ich diese Schmerzen nicht gespürt hätte.

Jedes solche Erlebnis ist ein Übergang. Und Übergang ist immer Transformation, es ist immer Leben und Tod, und Wiedergeburt und zur nächsten Stufe im Leben - zu gehen und mit der nächsten Erfahrung weiter wachsen. Und ich kann jetzt bestätigen, ich bedauere nichts von all dem, alles was passiert. Ich danke meinen Expartner, der mir auch Schmerzen zugefügt hat, ohne die ich meinen jetzigen Weg nicht gegangen wäre. Ich bin dankbar, im Nachhinein dass unser Haus damals abgebrannt ist, der Verlust von allem Materiellen und ideellen Plänen, die damit verbunden waren. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, was ich im Leben brauche, was ist mir wertvoll. Auch wie schwer es war mich von manchen materiellen Sachen zu trennen und auch die Erfahrung wieder Kraft zu sammeln. Aufstehen, Wunden heilen und zu neuen Visionen zu gehen.

Und viele Jahre früher die Erfahrung in Russland damals, ohne Geld zu sein, mit meinem kleinen Kind, der Verlust meiner Existenz und Arbeit und die Zeit in Russland, wo das alte System zusammengebrochen ist im ganzen Land.


Und jetzt diese Coronazeit, die vielen Einschränkungen, Verluste und Verbote, monatelang nicht arbeiten zu dürfen, kein Einkommen zu haben. Eine große Herausforderung jeden Tag, nicht zu wissen wie lange das noch anhalten wird. Mittendrin habe ich Ende November die Entscheidung getroffen im Dezember wieder nach Mexiko, wo ich vor zwei Jahren auf der Frauenhebammenreise so viele Impulse für mein Leben und Arbeiten erhalten hatte. Dazu später noch mehr. Nach dem Motto hier und jetzt zu leben und wer weiß, was in zwei Monaten sein wird. Früher hätte mich diese Situation in Unsicherheit und Panik gebracht, jetzt sehe ich die Dinge anders, sehe mehr mit Herz und Vertrauen, sehe es als großen Transformationsprozess, aber nicht nur für mich sondern für uns alle und unsere Mutter Erde.

Eine große Prüfung wurde uns gestellt, auch Werte in unserem Leben anders zu sehen, auch Materielles, was ist für mich wichtig? Wie soll ich mein Leben weiter gehen? Um meinen Ahnen Heilung zu bringen und meinen Kindern und den Kindern meiner Kinder. Was kann ich als Erbe lassen? Welche Schritte sollte meine Seele in dieser Zeit gehen? Was macht meine Seele glücklich? Ein schönes Haus, ein dickes Portemonnaie, einen riesengroßen Kleiderschrank mit Markenklamotten? Uhr, Schuhe, Brille, die bei erfolgreichen Geschäftsleuten beim ersten Blick als Statussymbol geprüft werden? Und was ist mit meiner Gesundheit? In Russland gibt es einen Spruch, „Gesundheit kannst du nicht mit Geld kaufen“.

Was macht mich glücklich?

Alleine zu sein? Diese Erfahrung haben viel in der Zeit des Lockdown erfahren. Tut es meiner Seele gut mit meinen Kindern, meinem Mann, meiner Frau, meinen mir vertrauten Menschen zusammen zu sein?

Ich denke an frühere Zeiten zurück, als die Großfamilien zusammen in einem Haus gelebt haben, drei, manchmal vier Generationen zusammen. Wie eine Gemeinschaft von ganz jungen Neugeborenen bis hin zu den Urgroßeltern, die dieses Haus vor vielen Jahren mal gebaut hatten.


Es war hier auch immer ein Platz für die älteren Leute, und nicht nur ein Platz sondern die Älteren hatten einen besonderen Status gehabt, als Erfahrene, als Weise.
Als Stammkraft der Familie.Die mussten schon nicht mehr im Haus arbeiten, das war Aufgabe der Jüngeren, sie konnten aber soweit ihre Kräfte es zuließen, noch mithelfen. Sie waren wie eine Ruheoase zum Krafttanken, nach guten Rat zu fragen, sich bei ihnen Trost holen, oder einfach ausruhen. Ich kann mich gut erinnern wie ich im Schoß meiner Großmutter gelegen habe, ihre alte Hand hat meinen Kopf gestreichelt, ihre sanfte Stimme hat mich beruhigt und alle Sorgen gingen weg und innerer Frieden und Glück, bedingungslose Liebe und tiefe Ruhe sind eingekehrt. Sie musste nichts weiter tun als das.

Die moderne Welt hat uns schnell und weit nach vorne gebracht zu großen wissenschaftlichen und technischen Entwicklungen, riesige Städte sind gewachsen und ein anderer Lebensrhythmus hat sich entwickelt. Jetzt hat jeder von uns eine eigene Wohnung, ein ein eigenes Haus, endlich allein, unabhängig - und glücklich? Wofür? Die Trennung von Generationen, viele Trennungen, die alten Menschen, die oft nicht geachtet und geehrt werden. Sie werden wenig gebraucht, sie sind ein Störfaktor geworden, wir haben keine Zeit für sie, sie werden ins Altenheim abgegeben wo sich Fachkräfte um sie sorgen.

Wir selber denken nicht, dass wir auch irgendwann alt werden. Wir möchten jetzt nicht alt werden wir möchten jung bleiben. Die ganze Werbung, die Pharmaindustrie, die Kosmetikbranche umwerben uns jung zu bleiben. Alles geht ums Jungsein. Schon junge Frauen spritzen sich auf, bis alle wie die Klone aussehen. Wir unterbrechen natürliche Prozesse, die im Leben geschehen möchten, dazu gehört auch nicht alt werden.
Obwohl es natürlich ist wie in der Natur, Neubeginn, Frühling, Geburt, Sommer, Aufblühen, eine hohe Energie und dann der Herbst, Phase der Ruhe und der langsame Prozeß des Alterns bis hin zu Winter wo die Erde sich zur tiefen Ruhe und zum Sterben vorbereitet um im Frühling wieder gebären zu können.

Weil wir nicht im Einklang mit der Natur und mit unseren Lebensrhythmus sind, entstehen oft unser inneren Probleme und auch Krankheiten und wir geben uns nicht hin sondern kämpfen dagegen, möchten jünger, besser, schöner, reicher, berühmter sein und kommen in Dysbalance und Disharmonie mit uns selber.

Was ist mit echten Werten? Kann ich mir sagen bin ich wirklich glücklich, mit mir selber? Liebe ich mich selber? Das ist der erste Schritt, wie Je s us gesagt hat „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“.

Haben wir den zweiten Teil des Satzes gelesen? Wenn ich im Einklang mit mir selber bin, wenn ich mich wirklich liebe, akzeptiere, dann spüre ich was mir gut tut, was mich glücklich macht.

Und mein Körper, dieses Gefäß? Worin meine Seele lebt. Was tue ich Schönes für ihn und wie pflege ich dieses Gefäß?

Wir leben gerade in einer besonders schönen Zeit, ja richtig gehört, eine schöne Zeit. Es passieren sehr viel, viele Veränderungen, die dazu dienen die Erde mehr zu ehren und zu heilen. In unsren letzten Jahrhunderten haben wir unsere Erde so ausgenutzt und missachtet, dass jetzt die Zeit gekommen ist diese Schönheit der Natur zu betrachten, zu achten und zu schätzen. Wie schön es auf dieser unseren Erde ist, auf ihr zu leben. Wir sind Teil und Mitwirkende in diesem globalen Transformationsprozess, einem Reinigungsprozeß, der gerade geschieht.

Die Treffen in den vergangenen Jahren mit Schamanen und indigenen Menschen haben mich immer mehr in die Verbindung zu mir selbst, zur Natur gebracht. Mehr und tiefer die Mutter Erde zu spüren, die Kraft der Urgroßmutter Wasser, die Stärken und Wildheit des Windes und Vater Sonne, der uns Licht und Leben schenkt.

Oft am Ende des Jahres nehme ich mir Zeit, für mich, um Revue passieren zu lassen was war, nachsortieren, nachspüren dem vergangen Jahr, mich bedanken. Ich gehe in Rituale mit dem Feuer, eine Zeit der Reinigung und des Neubeginns. Und danach kommt meist eine Zeit mit vielen Ideen, Visionen für das nächste Jahr, für mich,für meine Berufung, für unser Jembatan. Um etwas Neues zu gebären brauche ich Zeit für mich, mich zu sammeln, auszuruhen und aus dieser Kraft und meinen tiefen Quellen oft sprudelnden Ideen ins Leben zu rufen.

Ganz anders in diesem Jahr, es geschieht etwas Neues, ein Gefühl ich komme in eine neue Lebensphase, die nächste Windung meiner Lebensspirale und dafür brauche ich länger Zeit. Es liegt so viel da, was mir noch nicht ganz bekannt und vertraut ist.

Und ich habe gerade sehr viel Zeit, dieses in der Hektik des Alltags oft so kostbares Gut. Wir hatten ja kurzfristig versucht über den Jahreswechsel Seminar nach Madeira zu verlegen, manche werden das mutig nennen, andere dumm. Wie dem auch sei, dies hatte nicht geklappt aber nun waren wir schon mal hier, zu Hause durften wir nicht arbeiten und so wurde mir ganz ungeplant geschenkt den kalten Winter bei milden 13-18 Grad an meinem geliebten Meer zu verbringen.

Und so viel Zeit für mich. Ich beschäftige mich gerade mit vielen Sachen gleichzeitig, lese viel, meditiere, bekomme Botschaften, die mich überraschen und manche überwältigen, gehe spazieren, verbinde mich mit der Natur, spüre sehr deutlich jedes Element mit jeder Faser meines Körpers. Meine spirituelle Reise nach Mexiko zu den Mayapriesern und Priesterinnen, der Besuch von Kraftorten, Einweihungen und vielen Ritualen, haben in mir viele Transformationsprozesse ausgelöst, mich auch körperlich gefordert, gesundheitlich war ich oft angeschlagen. Dazwischen wieder Verluste, der Tod von einem vertrauten Verwandten, der mir wie ein Bruder war, mit dem ich eine tiefe Blutverbindung durch unsere Ahnen hatte, und auch Ereignisse im außen, die mich aus meiner Mitte und Kraft gebracht haben, aus meinem Gleichgewicht. Und es ist wieder eine Lehre in meinem Leben gewesen.


Dann die Zeit hier auf Madeira, das erste mal in meinem Leben zwei Monate in einer so langen Auszeit zu sein, und nicht zu Hause. Dies tiefe und nahe Verbindung zur Natur, wie ich sie hier jetzt erlebe, habe ich lange nicht gespürt. Durch die ganze Insel reisen, alles möglich erleben, mein erster Schnee in diesem Jahr auf den Bergen dieser Insel, wochenlanger Regen als ob das ganze Wasser aus de Himmel geschüttet wurde, Erdrutsche, abgebrochene Straßen, Steinschlag und gesperrt in einem Dorf zu sein. Dann wieder Sonne und Wind, Unwetter und wieder Sonne, auch Kälte, wie es auf Madeira seit viele Jahren nicht mehr gab. Eine mir vertraute liebe Frau hat mir gesagt „es fühlt sich an wie eine Geburt“. Und ich bin selber gerade in einem Zustand mit so vielen Informationen, die zu mir gerade kommen, anders als sonst, die ich aufsauge wie ein Schwamm. Es ist das Gefühl, als ob viele verschiedene Samen in die Erde gelegt werden und sie brauchen noch Zeit zum ruhen , zum keimen bis die Sonne die Erde erwärmt mit ihren Strahlen und der Regen die Erde benetzt. Erstaunlich wie stark mein Körper darauf reagiert mit große Prozessen.
Es bedeutet nicht, dass ich mit meine jetzige Arbeit und Tätigkeit aufhöre, nein da bleibe ich, das ist meine Berufung. Ich sehe aber welche Einflüsse aus anderen Richtungen kommen. Auf dem ersten Blick ganz unterschiedliche Themen, aber eigentlich alles in einer wunderbaren Form verbunden und verwebt:

Die Welt von Atlantis, die Kristallschädel mit ihren Verbindungen zu den Botschaften aus der spirituellen Welt, die atlantische Kristallbibliothek, die Akaschachronik, die Kabbala. Rituale zur Heilung der Mutter Erde und der Menschheit, die Vertiefung in die Arbeit mit schamanischen Methoden, traditionelle Medizin und Heilungsprozesse. Unser Ursprung, unsere Verbindung von slawischen, germanischen und indischen Völkern, Neoschamanismus und alter traditioneller Schamanismus, die vorchristlichen Traditionen hier in Deutschland. Heilmethoden, Heilung und Verbindung weiblicher und männlicher Energien, Übergangsrituale und ihre Rolle in unserem Leben.
Wie kann uns all dies unterstützen um leichter und sicherer die nächsten Schritte zu gehen, wo drumherum Corona mit all den Zahlen, Testen, Impfungen unser Leben zu bestimmen sucht.