Du hast einen Verlust erlebt und findest nicht zurück
in Deine Kraft?
Trauerbegleitung bei
- Abtreibung
- Fehlgeburt
- Totgeburt
- Sternenkind
- Trennung
- Tod
Es war einfach grundsätzlich ein riesen Geschenk für mich, dass mich zu mir und in meine Kraft geführt hat. Es war mir nicht bewusst, wie stark ich sein kann und welche Ressourcen ich nutzen kann um in dieser Welt meinen Weg zu gehen. Es hat meine Empfindungen sehr verändert und ich weiß, dass ich das nie mehr verlieren werde. Danke, dass Du da bist und noch für viele Menschen da sein wirst, damit sie sich begegnen können.
Ich muss lachen, wenn ich daran denke, wie ich darüber dachte und wie ich Menschen insgeheim belächelt habe, die "sowas" machen. Ich fragte mich, ist das alles Schauspielerei? Die machen sich doch was vor und es ist alles nur komisches, peinliches Tamtam für so ein paar Leute die das glauben wollen.
Hätte ich nicht das wunderschöne Frauen-Retreat "Das vergessene Wissen der Frauenheilkraft"
bei Dir besucht und schon die Kraft von Ritualen in der Gruppe dort erlebt, wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein Ritual bei Dir zu machen...
Während der Woche erfuhren wir viel über Frauen und ihre Weisheit. Plötzlich redeten alle irgendwie von Kindern, Kinderwunsch, kein Kinderwunsch, Hoffnungen, Ängsten und Erfahrungen. Wir bemalten gegenseitig unsere Bäuche mit tollen Farben, hatten eine so freie, leichte Zeit unter Euren Bäumen im Garten und tauschten uns achtsam aus.
Dann plötzlich fragte ich mich - was ist überhaupt diese Gebärmutter, wie sieht die aus, wo ist die und was macht die - was ist mit meiner Gebärmutter? Ich googelte und plötzlich war die Erinnerung da und der Schmerz. Jedes Jahr zähle ich, ich rechne das Alter meines Kindes nach. Heute wäre ich seine Mutter, aber ich bin es doch nicht. Dafür gibt es Gründe. Aber es machte mich sehr betroffen, dass da vielleicht noch eine Wunde in mir sein könnte, die nie verheilt war.
Ich wusste nicht was ich tun sollte und ich schämte mich mit dieser Wahrheit und bekam so viel liebevolle Hilfe von allen Seiten. Es war keinen Moment unangenehm und plötzlich wurde aus einer sachlich formulierten Station auf meinem Lebensweg, eine emotionale persönliche Sache.
Es war endlich an der Zeit nach 22 Jahren dieses Thema anzusehen und nicht darüber hinwegzugehen mit der nötigen Distanz, wie man das halt so macht. Die Würdigung dessen, dass dieses Erlebnis auch heute noch Einfluss auf mein Leben haben könnte, war was ich brauchte um mich auf das Ritual einzulassen.
...Dann vor drei Wochen, auf der Fahrt zu dir verließ mich so langsam der Mut und ich redete mir ein, dass ich das jetzt garnicht mehr bräuchte, so ein Ritual und ich wußte auch garnicht so richtig was mich erwartete. Ich war aufgeregt.
Auf der Fahrt zu Dir wurde mir dann klar, dass ich Angst vor meinem Gesichtsverlust hatte.
Dass ich mich schämte, mich vielleicht verletzlich und schutzlos zu zeigen oder dass ich irgendwie sein muss oder was tun muss um Deinen Ansprüchen gerecht zu werden.
Aber als ich dann da war und wir darüber redeten was nun so in etwa passieren würde spürte ich, dass ich Dir vertrauen kann. Dass ich sicher in deiner Anwesenheit sein würde, dass du genau wusstest was du tust und ich entschied mich dazu, mich auf dieses "Experiment" einzulassen. Du bist mir in absoluter Achtung für mein Anliegen entgegengetreten. Sehr sanft und still und so klar wie ich das nicht erwartet hatte.
Ich hatte Angst jetzt ein Schauspiel spielen zu müssen doch als wir begannen und plötzlich war alles ganz real, kein TamTam für irrgeleitete komische Leute. Und dann hielt ich meine Kinder in den Händen, konnte sie berühren und ansehen und meine tiefe bis dahin ungeante Liebe für sie fühlen, diese Mutterkraft die mit ihnen, in mir geboren wurde. Sie bekamen reale Namen und einen Platz hier in dieser Welt und blieben nicht länger eine Kopfgeburt die nebulös über meinem Leben kreist. Ich bat sie um Vergebung und erklärte meine Gründe und Entscheidung und bedankte mich dafür, dass sie zu mir kamen damals.
Dann folgten noch weitere so berührende Momente, die ich durch dich als Stellvertreterin des Vaters erlebte und wir haben uns verziehen. Ich hatte ihm sehr weh getan. Zum Schluss entließen wir die Kinder wieder ihrem Seelenweg und es tröstete mich sehr, dass Du mir erklärtest, dass Seelen oft im Stammbaum der Familie einen Platz finden.
Als ich später noch in einem Kräutersud badete und Zeit für mich hatte um das alles auf mich wirken zu lassen, erlebte ich so große Emotionen wie ich mir im Traum nicht vorstellen konnte. Es war Raum zu weinen, zu schreien und wütend zu sein und ohne Scham oder Bedenken durfte ich das alles hinauslassen. Es kam mir vor wie die Geburt meiner eigenen Seele in diese Welt zum ersten Mal fühlte ich mich dankbar dafür, dass meinem Mutter mich geboren hatte.
Dankbarkeit meiner eigenen Mutter gegenüber war zum ersten Mal in meinem Leben spürbar.
Ich war selbst irgendwie zum ersten Mal hier angekommen. Mein Kind hatte nun einen Namen und einen Platz zu dem ich gehen konnte.
Seit diesem Ritual trage ich diese Mutterliebe, diesen Löwenmut und einen neuen Teil von mir selbst in mir. Als ich nach zwei Stunden aus dem Bad stieg hatte ich herausgefunden, dass ich damit nun mein eigenes kleines inneres Mädchen beschützen und trösten kann und dass ich nicht ausgeliefert bin. Dass es in mir noch mehr gab, was ich sein konnte.
All das begleitet mich seither. Egal ob es in Tantrischen Begegnungen oder persönlichen Beziehungen ist - ich kann mein kleines Mädchen beschützen und sie in den Arm nehmen. Aus der Schusslinie nehmen und mich vor sie stellen und sie trösten.
Ich übe noch aber ich bin mir so sicher wie nie, ohne dich wäre das niemals passiert!
Das alles hat mich tief beeindruckt und verändert. Es hat mich stark gemacht.
Ich bin Stolz über meinen Mut und sehr dankbar für Deine liebe und wundervolle Arbeit. Und für Deinen Mut mir beizustehen!